Die Top 5 Highlights in zweieinhalb Wochen Myanmar

Du planst eine Reise durch Myanmar und bist auf der Suche nach den Highlights des Landes? Dann bist du hier genau richtig. Wir haben einen Routenvorschlag mit den fünf besten Sehenswürdigkeiten in Myanmar. Je nach persönlichem Reisetempo, ist die Route optimal für eine zwei- oder zweieinhalbwöchige Reise durch Myanmar. Unsere Reiseroute mit genauer Orts- und Zeitangabe  findest du hier.

Mandalay

Vermutlich wirst du deine Myanmarreise in Mandalay oder Yangon starten, denn hier gibt es einen internationalen Flughafen. Wir empfehlen dir in Mandalay zu starten. Aber warum? Im Vergleich zur Millionenmetropole Yangon geht es in Mandalay deutlich ruhiger zu, was dir einen sanften Einstieg und ein angenehmes „Reinkommen“ ins Land beschert. Die Stadt ist mit gerade einmal einem Fünftel der Einwohnerzahl von Yangon wirklich überschaubar, hat aber dennoch eine Menge Highlights zu bieten. Welche Highlights das sind, erfährst du hier. Wir haben über die schönsten Sehenswürdigkeiten in Mandalay einen gesonderten Blogbeitrag erstellt.


Bagan

Oh du wunderschönes Bagan! Und das meinen wir hier wirklich aus vollster Überzeugung, denn Bagan war eines unserer größten Highlights auf der ganzen Weltreise. Bagan ist eine historische Königsstadt und ist heute eine der größten archäologischen Stätten in ganz Südostasien. 

Die Stadt selbst ist sehr überschaubar und eigentlich unspektakulär. Es gibt ein kleines Zentrum mit einigen Restaurants und Supermärkten und eine Menge von Unterkünften. Das eigentliche Highlight Bagans ist das endlose Pagodenfeld auf welchem ungefähr 3.000 Tempel- und Pagoden stehen. Besonders zum Sonnenauf- und Untergang ist die Stimmung wirklich gigantisch, wenn man auf einer Pagode sitzt und auf das endlose Tempelfeld blickt.

Wir haben uns bewusst entschieden, keinen gesonderten Blogbeiträg über Bagan zu erstellen, da wir fest gestellt haben, dass sich dort super schnell sehr viel ändert und Blogbeiträge innerhalb weniger Wochen veraltet und nicht mehr aktuell sind. Frag einfach in deiner Unterkunft nach. Die Hostels und Hotels sind meist super ausgestattet mit Lageplänen für Tempel und Pagoden und sind auf dem aktuellen Stand.


Und hier möchten wir dir noch ein paar allgemeine Infos und Tipps zu Bagan geben:

 

  • Wenn du nach Bagan fährst, wird der Bus kurz vor dem Ort halten und es werden Eintrittsgelder abkassiert. Du kannst in Kyatt oder US Dollar bezahlen. Zu unserer Zeit (Mai 2018) wurden pro Person 25.000 Kyatt verlangt, was mit damaligen Kurs ungefähr 16 € entsprachen. Wir meinen uns zu erinnern, dass der Preis in US Dollar 20 Dollar war.

  • Leih dir unbedingt einen E-Roller aus und erkunde auf eigene Faust das Tempelfeld. So macht das jeder, denn andere Optionen gibt es nicht wirklich. Außerdem macht es super Spaß mit dem Scooter über das Tempelfeld zu cruisen und eine Pagode nach der anderen zu entdecken.

  • Lade dir die kostenlose App maps.me herunter. Da es auf dem Tempelfeld keine richtigen Straßen gibt, kommst du mit Google Maps leider nicht weit. Maps.me erkennt neben den Wegen sogar alle Tempel und Pagoden und ist offline nutzbar. Du musst dir nur vorab im Internet die Karte für Bagan downloaden und schon kann’s losgehen.

  • Du wirst sicherlich von Locals, oftmals sogar Kinder- und Jugendlichen, angesprochen, die dir Insidertipps zu Pagoden verraten wollen. Es handelt sich um wunderschöne Pagoden, die entweder (noch) Geheimtipps sind oder einen tollen Ausblick zum Sonnenauf- oder Untergang bieten. Oftmals lohnt es sich, den Locals zu folgen, denn sie kennen sich einfach aus und wissen wirklich wo es schön ist. Manchmal landet man aber auch auf einer überfüllten Pagode, inklusive nerviger Souvenirverkäufer, wo nicht mehr viel von magischer Stimmung zum Sonnenuntergang übrig bleibt. Wir finden, ein Versuch ist es wert.

Inle Lake

Nyaung Shwe heißt das Städtchen, welches am Inle Lake liegt und Ausgangspunkt für alle Bootstouren oder zum Erkunden der Region ist. Außerdem ist hier auch die Bushaltestelle, an der die Fernbusse ankommen und abfahren. Das Städtchen selbst ist, wie auch Bagan, eher unspektakulär. Neben ein paar Pagoden, gibt es einige Restaurants, Supermärkte und eine Menge von Unterkünften. Das eigentliche Highlight ist hier ganz klar der Inle See. 

Bootstour auf dem Inle Lake

Wir empfehlen dir unbedingt eine Bootstour über den Inle See zu machen, denn das macht richtig Spaß und ist super interessant, da du einen tollen Einblick ins Leben der Einheimischen bekommst. Bereits nachdem das Boot in Nyuang Shwe ablegt, kommst du an den bekannten Einbeinrudereren vorbei. Es gibt einige Fakes davon, die tatsächlich verkleidet sind und nur zur Show für Touristen da sind. Nachdem du ein Foto geknipst hast, verlangen die meisten „Schauspieler“ etwas Trinkgeld. Aber keine Sorge, du wirst auch waschechte Einbeinruderer sehen. Die kommen weiter draußen auf dem See, nachdem du etwas länger mit der Boot unterwegs bist. Auf den beiden Fotos unten siehst du bereits einen echten und einen gefakten Einbeinruderer. Auf jeden Fall ist es super beeindruckend, dass der Fischfang dort heutzutage immer noch auf diese traditionelle und gleichzeitig geschickte Art und Weise statt findet.

Besonders interessant ist der Einblick ins Leben der Einheimischen, denn deren Leben findet fast ausschließlich auf dem Wasser statt. Die Häuser sind auf Stelzen im Wasser gebaut und sobald sie das Haus verlassen, müssen sie sich in ihr Boot begeben. Außerdem hältst du an verschiedenen Orten, z.B. einer Weberei, einer Gold- und Silberfabrik oder an schwimmenden Märkten an. Wirklich super interessant, keine Frage. Allerdings ist es sicher eine Frage der Zeit wie lange das Ganze noch authentisch bleiben wird. Wir hatten damals schon den Eindruck, dass die Authentizität langsam verloren geht und die Tour eher als Verkaufsveranstaltung dient.



Fahrradtour in der Inle Region

Eine weitere Möglichkeit ist es, die Region rund um den Inle See mit dem Fahrrad zu erkunden. In Nyaung Shwe gibt es viele Möglichkeiten, sich Räder zu leihen. Meistens handelt es sich um klapprige Stadträder, ab und zu findet man allerdings auch moderne Mountainbikeverleihe. Wenn du den kompletten See umrunden möchtest, solltest du dir unbedingt ein vernünftiges Rad holen, denn mit ungefähr 60 km und oftmals schlechtem Straßenbelag ist die Strecke nicht zu unterschätzen.

Etwas gemütlicher wird es, wenn du Fahrrad fahren und Wein trinken miteinander verbindest. Ungefähr vier Kilometer östlich von Nyaung Shwe liegt nämlich ein sehr schönes Weingut, das Red Mountain Estate. Es liegt auf einem Hügel und dort oben kannst du neben einem köstlichen Glas Wein einen tollen Ausblick auf das gesamte Inle Tal genießen.


Der goldene Fels

Ein weiteres Highlight, dass sicherlich auf jeder Reiseroute für Myanmar steht, ist der goldene Fels. Ehrlich gesagt fällt es uns sehr schwer über diesen Punkt etwas zu schreiben, denn wir hatten leider absolut Pech was diesen Ort angeht. Um ehrlich zu sein war es einfach nur katastrophal. Letztendlich ist trotzdem alles gut ausgegangen, so dass wir im Nachhinein glücklicherweise darüber lachen können. Wenn du mehr über unseren Horrortrip zum goldenen Fels erfahren möchtest, dann klicke hier. Nichtsdestotrotz ist der goldene Fels ein absolutes Highlight in Myanmar und unter normalen Bedingungen sicherlich ein absolut sehenswerter Ort. 

Yangon

Yangon, auch Rangun genannt, ist die ehemalige Hauptstadt Myanmars und mit über 5 Mio. Einwohner aktuell die größte Stadt des Landes. Im Vergleich zu all den anderen, sehr überschaubaren Orten, die wir vorher aufgezählt haben, geht es in Yangon somit deutlich lauter und hektischer zu. Es handelt sich eben um eine typische asiatische Großstadt. Uns persönlich hat Yangon leider nicht so gut gefallen. Dafür gibt es gar keinen speziellen Grund, die Stadt hat uns einfach nicht großartig beeindruckt. Nichtsdestotrotz gibt es ein paar Dinge zu entdecken in Yangon. 

Shwedagon Pagode

Das größte Highlight ist die Shwedagon Pagode. Sie ist das Wahrzeichen des Landes und einer der berühmtesten Stupas der Welt. Wir persönlich haben die Pagode aus zwei Gründen nicht besucht. Zum Einen war Yangon unsere letzte Station in Myanmar und somit haben wir wirklich schon Hunderte äußerst beeindruckende Pagoden gesehen, dass der Reiz nach einer weiteren Pagode irgendwie nicht mehr so groß war.

Das Hauptargument war allerdings der (leider mal wieder) absolut überteuerte Eintrittspreis. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen auf unserer Reise durch Myanmar war zu diesem Zeitpunkt das Maß vollstens erfüllt und wir sahen es einfach nicht ein, schon wieder abgezockt zu werden. Mehr dazu kannst du in diesem Blogbeitrag nachlesen. Von anderen Reisenden haben wir geteilte Meinungen über die Shwedagon Pagode gehört. Also, bilde dir am besten deine eigene Meinung.

Kandawgyi See und Park

Wenn dir mal nach einer kurzen Verschnaufpause in der Millionenmetropole Yangon ist, dann empfehlen wir dir einen Abstecher im Kandawgyi Park. Der Park befindet sich an einem wunderschönen See. Hier ist sehr idyllisch und es geht sehr ruhig zu. Der Park ist nicht weit von der Shwedagon Pagode entfernt und fußläufig gut erreichbar. 


Zugfahren mit der Circle Line

Ein beeindruckendes Erlebnis soll eine Zugfahrt mit der Circle Line sein. Hierbei handelt es sich um eine Ringbahn, die innerhalb von drei Stunden einmal die Stadt umrundet. Du bekommst tolle Einblicke in das Umland und das Leben der Menschen in den Vorstädten.

Leider haben wir diese Aktivität nicht unternommen aber haben von anderen gehört, dass die Fahrt sehr interessant sein soll. Wie du merkst, war nach unserem Höllentrip zum goldenen Fels (was passiert ist, kannst du hier nachlesen) leider die (Reise-)Luft draußen, weshalb wir in Yangon weniger Sightseeing und eher Weiterreiseplanung betrieben haben.

Du planst eine Reise nach Myanmar? Lass uns gerne ein Kommentar da oder kontaktiere uns gerne wenn du weitere Fragen hast.

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