Du hast genug Geld gespart um ins Abenteuer Weltreise zu starten? Dann kann’s jetzt los gehen! Um auf der Reise möglichst günstig zu leben und weiterhin Geld zu sparen, geben wir dir hilfreiche Tipps und erzählen dir, wie wir es schaffen, auf Reisen sogar günstiger zu leben wie Zuhause, trotz teurer Reiseländer, wie z.B. Australien, Neuseeland und Japan.
Vorab ist es wichtig zu erwähnen, dass alles von deinem persönlichen Reisestil abhängig ist. Möchtest du in schönen Hotels schlafen? Oder tut es auch ein Mehrbettzimmer? Gehst du gerne und oft im Restaurant essen? Oder sind Sandwiches aus dem Supermarkt auch ok? Legst du Wert auf Luxus? Oder soll es einfach nur gut und günstig sein?
1. Die günstigsten Flüge finden
Flugkosten gehören zu den größten Ausgaben beim Reisen. Es gibt allerdings Möglichkeiten, um eine Menge Geld zu sparen. Die Zauberformel heißt früh buchen und das Zauberwort heißt Flexibilität. Während du bei Unterkünften oder Aktivitäten oftmals sogenannte „Last Minute Angebote“ abstauben kannst, gilt bei Flügen: Umso früher, desto günstiger. Die klassischen Last-Minute-Flieger gibt es in diesem Sinne nicht mehr. Das waren damals einfach nur spezielle Angebote für Pauschalreisen, also dem sogenannten Ferienflieger. Wie gesagt, umso früher, desto besser. Unsere Erfahrungen zeigen, dass man Langstreckenflüge bis spätestens anderthalb Monate vor Abflug buchen sollte. Bei Kurzstrecken oder Inlandsflügen ziehen die Preise meist ca. zwei bis drei Wochen vor Abflug sehr stark an.
Außerdem gilt, umso flexibler du bist, desto günstiger wird es. In der Regel sind Flüge Mitte der Woche (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag) günstiger wie am Wochenende (Samstag und Sonntag) und rund um das Wochenende (Freitag und Montag).
Ist ja auch logisch, denn rund um das Wochenende und am Wochenende fliegen sehr viele Pendler und Geschäftsleute. Außerdem starten an diesen Tagen die meisten Menschen ihre Urlaubsreise. Ein großer Kostenfaktor sind die Flugzeiten. Sehr frühe und sehr späte Flüge sind in der Regel am günstigsten, da es hier die geringste Nachfrage gibt. Und außerdem sind Direktflüge natürlich mit Abstand am teuersten. Falls es die Zeit zulässt, kannst du also einiges an Geld sparen, wenn du einen Stopover auf deiner Flugreise einplanst.
So sind wir für nur 260€ von Perth nach Delhi gekommen:
Den Flug haben wir ca. anderthalb Monate vorher gebucht. Wir sind von Perth um 06:50 Uhr nach Kuala Lumpur geflogen. In Kuala Lumpur hatten wir tagsüber 7 Stunden Aufenthalt. Von Kuala Lumpur sind wir um 19 Uhr nach Delhi geflogen und um 22 Uhr Ortszeit in Delhi gelandet. Der Flug wurde an einem Mittwoch durchgeführt. Wir waren zwar extrem lange unterwegs und hatten mit einer Billigairline nicht den komfortabelsten Flug aber das ist ein Beispiel dafür, dass man auch für wenig Geld lange Flugstrecken zurück legen kann.
Welche Flugsuchmaschine nutzen wir?
In erster Linie nutzen wir Momondo. Wir finden die Flugsuchmaschine super übersichtlich und lieben den Preisvergleich auf Tagesbasis.
Unser Tipp:
Wirf vorab einen Blick auf Kiwi. Diese Seite nutzen wir ständig für die sogenannte Umkreissuche.
Du suchst z.B. einen Flug von München nach Bangkok. Jetzt kannst du einen Umkreis eingeben, von welchen Flughäfen du starten möchtest, z.B. Deutschland. Als Zielflughafen gibst du logischerweise Bangkok ein. Kiwi analysiert alle Flüge deiner Umkreissuche und entdeckt z.B. einen Flug von Köln nach Bangkok, der 200€ günstiger wäre, als von München aus. Was nun?
Buche eine Fahrt per Fernbus oder Mitfahrzentrale nach Köln. Mit etwas Glück findest du sogar einen günstigen Zubringer-Flug von München nach Köln. Sicherlich ist das ein größerer Zeitaufwand, wenn’s ums Geld geht, lohnt es sich allerdings. Neben der Umkreissuche kannst du das gleiche Prinzip für bestimmte Zeiträume anwenden.
2. Günstige Unterkünfte
Die höchsten Ausgaben auf deiner Weltreise werden die Übernachtungen sein. Um die Kosten zu minimieren, solltest du nicht in teuren Hotels übernachten, denn es gibt kostengünstigere Alternativen.
Bevorzuge Hostels anstatt Hotels
Hostels sind meistens wesentlich günstiger als Hotels. Meistens… wir haben auch schon super günstige Hoteldeals gefunden, wodurch eine Übernachtung im Hotel tatsächlich günstiger wurde als im Hostel. Die Regel ist das allerdings nicht. Ein großer Kostenfaktor ist die Privatsphäre. Buchst du dir ein Einzel- bzw. Doppelzimmer wird's natürlich teurer. Wenn du wirklich so günstig wie möglich reisen möchtest, schlafe in Mehrbettzimmern, sogenannten Dorms.
Worüber buchen wir?
Wir nutzen für die Hotel-/Hostelbuchung meist Booking*. Für den Raum Asien bevorzugen wir allerdings Agoda, da es hier die besten Angebote gibt.
Nutze AirBnB
Hier hast Du die Möglichkeit eine ganze Unterkunft oder nur ein Zimmer zu mieten. In teureren Länder, wie z.B. Australien, Neuseeland oder USA solltest du dir nur ein Zimmer buchen während du dir in günstigeren Ländern, wie z.B. Thailand etwas mehr Privatsphäre und somit eine eigene Wohnung leisten könntest und trotzdem noch günstig lebst.
AirBnB ist unsere liebste Art der Unterkunft auf Reisen, denn der große Vorteil ist, dass dir die Gastgeber Insidertipps geben können. Somit kannst du eine Stadt ganz anders kennenlernen, da du an Orte kommst, welche in keinem Reiseführer stehen. Melde dich gleich hier an und erhalte einen 25 Euro Gutschein.
Kostenlose Unterkünfte mit Couchsurfing
Couchsurfing steht in erster Linie für Gastfreundschaft, d.h. es geht nicht nur um den Unterkunftszweck, sondern auch um das gesellschaftliche Miteinander in Form einer Stadtführung oder gemeinsamen Kochens, etc. Du registrierst dich online und kannst kostenlos bei anderen Mitgliedern übernachten. Wir haben bisher keine Erfahrung mit Couchsurfing gemacht, haben aber bisher nur positives darüber gehört. Bist du schon mal gecouchsurfed? Dann lass uns gerne einen Kommentar da.
So haben wir 100€ für nur eine Nacht in Sydney gespart:
Silvester 2018 haben wir in Sydney verbracht. Die Hotelpreise sind für die Silvesternacht quasi unbezahlbar in Sydney. Für ein Hostelzimmer musst du locker 200€ hinblättern. Wir haben ein Zimmer über AirBnB für knapp 100€ gebucht, mit Balkonblick auf die Harbour Bridge und das spektakuläre Feuerwerk. Der Host war bei AirBnB neu und hatte kaum Bewertungen, deshalb war der Preis so unschlagbar.
Unser Tipp:
Bevor du in ein neues Land bzw. eine neue Stadt reist, checke kurz folgende Möglichkeiten:
- Wie sind die Hotel- bzw. Hostelpreise? Gehe hierzu auf Booking* oder Agoda.
- Was gibt es bei AirBnB? Zimmer oder ganze Wohnung?
- Außerdem solltest du dir Gedanken zu den Verpflegungskosten machen. Kann ich es mir leisten auswärts Essen zu gehen oder werde ich selbst kochen, um Geld zu sparen? Somit macht es eventuell Sinn, eine Unterkunft mit Küche zu buchen. Mehr dazu erfährst du bei Punkt 3 "Koche selbst".
3. Koche selbst
Natürlich ist dieser Punkt stark davon abhängig, in welchem Land du dich befindest. In günstigen Regionen, wie z.B. Südostasien, lohnt es sich kaum einkaufen zu gehen und selbst zu kochen, wenn man das beste Streetfood für ein paar Euro vor der Haustüre bekommt.
In teuren Reiseländern, wie z.B. Australien, Neuseeland, Kanada, USA, Japan, etc. kannst du allerdings richtig viel Geld sparen, wenn du selbst kochst.
Hostels sind meistens sowieso mit Küchen und allen notwendigen Kochutensilien ausgestattet und wenn du die Unterkunft über AirBnB buchst, solltest du darauf achten, dass eine Küche vorhanden ist bzw. gleich beim Filter das Häckchen setzen.
Damit das Kochen nicht zu viel Zeit beansprucht macht es Sinn, gleich mehrere Portionen zu kochen, damit du auch noch für den nächsten Tag etwas übrig hast. Lagere das Essen dann einfach in der jeweiligen Küche im Kühlschrank.
So reduzieren wir durch Kochen unsere Essensausgaben um mehr als die Hälfte:
In Japan zahlst du auf der Straße für ein günstiges Essen, d.h. einen Imbiss oder Fastfood (wie z.B. McDonald, Subway, etc.) ca. 6 bis 8€ pro Gericht.
Wenn du dir Nudeln mit Tomatensoße kochst, kommt dir ein Gericht auf ca. 2,50€. Und hierbei handelt es sich nicht mal um eine Fertigsoße, sondern frische Zutaten.
Die Preise verhalten sich ähnlich in anderen teureren Ländern, wie z.B. Australien oder Neuseeland. Rechne das hoch auf eine Langzeitreise von z.B. 6 Monaten oder einem Jahr. Wahnsinn, wie viel Geld du dir sparen kannst, oder?
Unser Tipp:
Gehe kurz vor Ladenschluss in Supermärkte. Viele Dinge, wie z.B. Fertigsalate, Backwaren, Warme Speisen, etc. werden reduziert und du bekommst leckeres Essen deutlich günstiger.
4. Transportmittel vergleichen
Versuche grundsätzlich, soweit es geht, auf Flüge zu verzichten, denn Fliegen ist in der Regel am teuersten. Günstigere Alternativen sind Bus- oder Zugfahrten. Sogar über Ländergrenzen hinaus gibt es viele Bus- und Zugverbindungen. Außerdem kannst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, indem du Nachtfahrten buchst. Diese bieten sich optimal bei längeren Strecken an und gleichzeitig sparst dir noch die Unterkunftskosten.
Wenn Du dich in einer Stadt fortbewegen möchtest, dann vergleiche unbedingt die Preise. Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln wie z.B. Metro oder Bus gibt es die Apps „Uber“ und „Grab“. Hierbei handelt es sich um eine Vermittlung von Fahrdiensten. Privatpersonen bieten mit ihrem eigenen Auto Fahrdienste an. Der Vorteil ist, dass der Preis vorab fest steht und das ganze System auf Bewertungen der Fahrer und Mitfahrer basiert.
Unsere Erfahrung zeigt, dass in vielen Städten, wie z.B. Bangkok oder Kuala Lumpur „Grab“ und „Uber“ teilweiße sogar günstiger sind als die öffentlichen Verkehrsmittel.
Unser Tipp:
Laufe in Städten so viel wie möglich. Wir lieben es, Städte zu Fuß zu erkunden. So kannst du zusätzlich nochmal Geld sparen und entdeckst interessante Dinge und Ecken, die du per Bahn oder Auto niemals gefunden hättest.
5. Gleiche teure Reiseziele mit günstigen Ländern aus
Australien, Neuseeland, Japan, USA und Kanada sind Beispiele für teure Reiseländer, während Südostasien und z.B. einige Länder in Südamerika hingegen sehr günstig sind. Plane also eine gesunde Mischung bei deinen Reisedestinationen.
In Melbourne zahlten wir z.B. für kleines Zimmer mit Gemeinschaftsküche und -badezimmer 42 € pro Nacht, während wir in Bangkok in vergleichbar guter Lage 21 € für eine ganze Wohnung zahlten.
Genauso verhält es sich mit den Essenskosten. In Perth z.B. zahlten wir für einen Falafel Wrap auf einem Streetfood Markt 8 €, während wir in Bangkok 1,50 € für Pad Thai auf einem Streetfood Markt zahlten.
Unser Tipp:
Wir empfehlen dir durch teure Reiseländer etwas schneller zu reisen bzw. sich nicht all zu lange aufzuhalten, während du in günstigeren Ländern sehr langsam reisen und auch mal länger an einem Ort verweilen kannst. So haben wir uns z.B. in Thailand für vier Wochen ein AirBnB Appartement gemietet und konnten es uns für verhältnismäßig wenig Geld richtig gut gehen lassen, mit leckerem Essen und Strand und Meer vor der Tür.
6. Nutze die richtige Kreditkarte
Update 03/2020: Lange Zeit war die Santander 1 plus Visa Card* mit Abstand die beste Reisekreditkarte. Allerdings hat die Santander-Bank die Konditionen geändert, was die Kreditkarte unserer Meinung nach jetzt weniger attraktiv als Reisekreditkarte macht. Die DKB Cash Visa Card* ist nach wie vor eine gute Reisekreditkarte.
Wir sind aktuell am Recherchieren, um euch baldmöglichst wieder die optimale und eine geeignete Reisekreditkarte präsentieren zu können.
Unser Tipp:
Beantrage gleich hier die 1 plus VISA Card* der Santander Bank. Voraussetzungen sind ein regelmäßiges Einkommen sowie eine Meldeadresse in Deutschland. Die Bearbeitungszeit dauert einige Wochen, deshalb empfehlen wir dir eine rechtzeitige Beantragung, damit die Kreditkarte pünktlich für deine nächste Reise ankommt.
7. Reisekasse aufstocken
Du hast nicht das all zu große Startbudget oder möchtest deine Reisekasse ein wenig aufstocken? Dann verdiene dir unterwegs etwas dazu, es gibt einige Möglichkeiten.
Working Holiday Visum
Die besten Länder, um unterwegs Geld zu verdienen sind Australien, Neuseeland oder Kanada, da der Stundenlohn dort sehr hoch ist. Außerdem bekommst du für diese Länder ein sogenanntes „Working Holiday Visum“. (Unter Beachtung von einigen Kriterien, z.B. Alter, etc.). Typische Jobs sind z.B. Kellnern oder Farmarbeit.
Arbeit gegen Unterkunft
Hier verdienst du zwar kein bares Geld, allerdings bekommst du eine kostenlose Unterkunft gestellt, was deine Reisekasse enorm entlastet.
Meistens läuft es so ab, dass du für mehrere Wochen oder Monate kostenlos in einem Hostel wohnen darfst und dafür verschiedene Dinge erledigen musst, wie z.B. Betten machen, Rezeptionsdienst, Küche und Bäder putzen, etc.
Eine weitere Möglichkeit in ähnlicher Form bieten die Plattformen WWOOFING oder HelpX. Auch hier werden Unterkünfte gegen Arbeit oder auch Volunteering angeboten.
House Sitting
Wie der Name schon sagt, lebst du im Haus oder der Wohnung von fremden Menschen, die verreisen, um auf das Haus bzw. deren Haustiere aufzupassen. Du hast somit keine Unterkunftskosten, was deine Reisekasse schont. Du solltest tierlieb sein und oftmals bestehen die Bewohner sogar darauf, dass du bereits Erfahrungen im House Sitting mitbringst. Hier kommst du zur bekanntesten Plattform für House Sitting.
8. Kaufe dir eine lokale Handykarte
Wenn du auf der Reise mit deiner Familie und Freunden kommunizieren möchtest oder einfach nur mobiles Internet benötigst, kaufe dir eine lokale Handykarte mit Datenvolumen. Nutze auf keinen Fall deine deutsche SIM-Karte, da die Kosten extrem hoch sind.
An fast jedem Flughafen gibt es direkt in der Ankunftshalle Stände von Mobilfunk-Anbietern, wo du dir direkt die Handykarte holen kannst. Innerhalb von wenigen Minuten funktioniert die Handykarte und du kannst sie sofort nutzen.
Unser Tipp:
Wähle zuerst günstigere Tarife mit weniger Datenvolumen, bevor du gleich das teuerste Angebot nimmst und wohlmöglich garnicht so viel Datenvolumen benötigst oder verschwenderisch wirst. Meistens kannst du an zahlreichen Shops in der Stadt mehr Datenvolumen aufladen. Außerdem gibt es in fast jeder Unterkunft mittlerweile WLAN, so dass das mobile Internet wirklich nur für unterwegs dienen sollte.
9. Handeln
Dieser Punkt gilt hauptsächlich für asiatische Länder, wie z.B. Thailand, Malaysia, Indonesien, Vietnam, Kambodscha, Philippinen, Myanmar, Laos, Indien, etc.
Auch wenn es sich für uns Europäer anfangs etwas komisch anfühlt, musst du keine Bedenken haben, denn Handeln gehört in einigen Ländern zur Tagesordnung. Trau dich einfach.
Bei Taxifahrten, Rollervermietungen, Souvenirläden oder Märkten solltest du immer handeln. Wenn du etwas mutiger bist, kannst du sogar bei Tourenanbieter oder Unterkünften versuchen, den Preis um ein paar Euro zu drücken.
So haben wir eine Taxifahrt in Thailand zum halben Preis bekommen:
Wir wollten mit dem Taxi von Bangkok zum Maeklong Railway Markt fahren, welcher ca. 70 Kilometer entfernt ist. Der Taxifahrer verlangte für Hin- und Rückfahrt 60 €. Das war uns viel zu teuer und wir boten ihm 20 € an. Selbstverständlich war uns bewusst, dass der Preis viel zu niedrig ist und schon ging die Verhandlung los. Der Fahrer ging auf 40 € herunter und wir schlugen vor, dass wir uns bei 30€ treffen könnten. Letztendlich sind wir dann für 30 € zum Maeklong Railway Markt gefahren.
Unser Tipp:
Setze dein Gegenangebote um mindestens 50% niedriger an. Gerade in Touristengebieten wird ordentlich drauf geschlagen und von Grund auf deutlich höher angesetzt.
10. Ausgaben notieren
Nur wenn du deine Ausgaben notierst, weißt du, wohin dein Geld fließt und kannst analysieren, wofür du möglicherweise zu viel Geld ausgibst. Vereinzelt über den Tag sind es meist nur kleine Beträge, die einen als unrelevant erscheinen und nicht wirklich ins Gewicht fallen. Hält man sich die Ausgaben aber mal genau vor Augen, merkt man schnell, dass nicht alles dringend nötig ist, was man gekauft hat und man sich eigentlich das ein oder andere Teil hätte sparen können.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Ausgaben dokumentieren kannst. Am einfachsten geht das per App, z.B. mit "MoneyControl". So kannst du die Ausgaben nach Kategorien, z.B. Unterkünfte, Transportmittel, Touren und Aktivitäten, etc. clustern und siehst genau, wofür du dein Geld ausgibst und wo eventuell Sparpotenzial besteht. Natürlich kannst du deine Kosten auch ganz klassisch mit Papier und Stift notieren, in den Notizen deines Smartphones oder in einer Excel-Tabelle am Laptop.
Unser Tipp:
Wir empfehlen auf Basis von Tagesdurchschnitten zu arbeiten. Lege für jedes Land einen durchschnittlichen Preis pro Tag fest. Beispielsweise nehmen wir für Thailand als Übernachtungspreis 12 € pro Person, pro Nacht als Richtwert. Natürlich dürfen wir uns auch mal eine teurer Unterkunft gönnen, gleichen das dann aber wieder mit einem billigeren Hostel im nächsten Ort aus. Genauso kannst du es auch mit den Essensausgaben handhaben. Hier haben wir in Thailand z.B. 6 € pro Person, pro Tag festgelegt.
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